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Das Kräftedreieck wird immer dann benutzt, wenn man die Last auf mehrere Fixpunkte verteilen will. Es sollte möglichst kompakt aufgebaut sein, d.h. die Bandschlinge möglichst kurz. Dabei muß aber vor allem darauf geachtet werden, daß der Öffnungswinkel nicht zu groß wird. 60° wäre noch gut, 90° vertretbar. Liegen die Fixpunkte zu weit auseinander, muß man eine andere Form des Standplatzes wählen (Reihenschaltung).

Wir gehen davon aus, daß wir schon zwei passende Fixpunkte haben (z.B. Normalhaken, Sanduhr, Keile (Belastungsrichtung beachten!), ...). In diese werden Karabiner eingehängt. Eine Verschluss-Sicherung ist nicht unbedingt notwendig.

In die Karabiner wird eine Bandschlinge (20kN bzw. drei Kennfäden, kein reines Dyneema) eingehängt. Ist die Schlinge zu lang, muß sie abgebunden werden.

Der eine Strang der Bandschlinge wird um 180° gedreht. Dies ist notwendig, um zu verhindern, daß der Zentralkarabiner bei Ausbruch eines Fixpunktes von der Bandschlinge rutscht.

Der Zentralkarabiner wird in die Schlaufe und den anderen Strang der Bandschlinge eingehängt. Dieser Karabiner bildet den so genannten "Zentralpunkt", an dem alle Kräfte des Stands zusammenlaufen.

In den Zentralpunkt wird die Selbstsicherung mit einem Mastwurf eingehängt.

Der HMS-Karabiner wird auf der schnapperabgewandten Seite des Zentralkarabiners eingehängt.

In den Sicherungskarabiner wird die Partnersicherung (HMS) eingelegt. Nachdem noch mal kontrolliert wurde, ob alle Karabiner ordentlich verschlossen sind ist der Stand fertig.