Zinalrothorn, 4221m

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Aufstieg über den Normalweg von der Rothornhütte im August 1998.

Talort: Zermatt
Stützpunkt: Rothornhütte, 3198m
Zeiten: Tal - Hütte: 4 Stunden, Hütte - Gipfel: 4 Stunden
Schwierigkeit: ZS, III
Führer: SAC-Führer Hochtouren im Wallis, Hermann Biner, ISBN 3-859022-130-3
Karte: Schweizer Landeskarte Nr. 1327 Evolene

Der SAC-Führer spricht von einem der schönsten Normalwegen auf einen Viertausender. Dies kann ich nur bestätigen. Die Route ist abwechslungsreich, mit Passagen über Gletscher und Firn, Klettereien in festem Fels und atemberaubenden Tiefblicken an der Kanzel. Wer noch nicht auf dem Zinalrothorn war, sollte das unbedingt für seinen nächsten Wallis-Aufenthalt einplanen.

[Das Zinalrothorn] [Kurz vor Sonnenaufgang im Aufstieg] [Blick zum Matterhorn] [Am Fuß des SO-Grats] [Ende des Firnrückens] [Ende des Firnrückens]
Das Zinalrothorn Kurz vor Sonnenaufgang im Aufstieg Blick zum Matterhorn Am Fuß des SO-Grats Ende des Firnrückens Ende des Firnrückens
[Gabel, Couloir und Gipfelaufbau] [Couloir und Gabel] [Kurz vor dem Gipfel] [Der Aufstiegsweg und die Kanzel] [Am Gipfel] [Zurück]
Gabel, Couloir und Gipfelaufbau Couloir und Gabel Kurz vor dem Gipfel Der Aufstiegsweg und die Kanzel Am Gipfel Zurück

Zur Route: Von Zermatt steigt man über Trift zur Rothornhütte. Obwohl der Weg landschaftlich sehr reizvoll ist, zieht sich der obere Teil auf einem Moränenrücken schon in die Länge. Die Rothornhütte auf 3198m erreicht man normalerweise innerhalb von 4 Stunden.
Von der Hütte steigt man zuerst über einen Gletscher bis zum Wasserloch. Hier geht es dann über einige Felsstufen und drei Firnfelder bis man an den Fuß des felsigen SO-Grats kommt. Hier beginnt die Kletterei. Man hält sich zunächst links des auffallenden Couloirs und erreicht die Gabel. Etwas höher klettert man durch einen engen Felsdurchschlupf und erreicht die Biner-Platte. Aufwärts weiter zum markanten Turm rechts des eigentlichen Gipfels (Kanzel). Um diesen herum (links oder rechts, beides ist möglich. Rechts ist sehr ausgesetzt!) und leicht weiter zum Gipfel. (Von der Hütte etwa 4 Stunden).
Bei guten Verhältnissen eine Tour, die nur Spaß macht. Bei Vereisung, vor allem in der Biner-Platte, ist sie alles andere als lustig.